Führung durch die Open Hybrid LabFactory

Foto: OHLF / Detlev Wecke Photodesign

Viele Köche verderben den Brei – so heißt es. Vielleicht entsteht im Zusammen aber auch erst etwas, das anders ist als der übliche Einheitsbrei. Diesem Gedanken folgt die Open Hybrid LabFactory in Wolfsburg: In dem Zentrum forschen auf 10.000 m² verschiedene Einrichtungen der öffentlichen Hand gemeinsam mit Unternehmen der Privatwirtschaft an der besseren Herstellung hybrider Leichtbaukomponenten aus Metallen, Kunststoffen und textilen Strukturen. Die TU Braunschweig ist mit mehreren ihrer Institute eingebunden. Markus Kühn vom Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik, der zugleich eine Abteilung in der LabFactory leitet, führte am 15. Mai Mitglieder des Hochschulbundes durch den Forschungsneubau.

Die Mitglieder waren erstaunt, dass die LabFactory in ihrem Inneren an vielen Stellen noch einer Baustelle gleicht, obwohl sie offiziell bereits am 30.06.2016 fertiggestellt wurde. „Das wird auch so bleiben“ erklärte Kühn. In dem Zentrum würden zeitgleich verschiedene Akteure an einer Vielzahl von Themenfeldern aus dem hybriden Leichtbau forschen. Nach Beendigung eines Experiments werde der Platz durch eine andere Forschergruppe genutzt, die meistens andere Geräte brauche. So seien abgesehen von den Großforschungsgeräten wie der 350 Tonnen schweren Hybridspritzgusspresse die Aufbauten ständig im Wandel. Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns für spannende Einblicke in diese außergewöhnliche und vielfältige Einrichtung.

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