Erleuchtung auf der Oker

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Foto: Braunschweigischer Hochschulbund

Die Gekommenen trauten ihren Ohren nicht: Alle Seidenplanen für die Lichtinstallation der TU Braunschweig waren mit einer einzigen Nähmaschine entstanden. Staunend lauschten die Mitglieder des BHB dem Organisator Göran Gallandt, der die mühsame Handarbeit schilderte, durch die in zahlreichen Stunden die Stahlrahmen, Flöße und Seidenwürfel entstanden, die beim TU-Beitrag „Satelliten“ zum Lichtparcours 2016 zusammenkamen.

Göran Gallandt, Bernd Schulz und Christian Schad vom Institut für Architekturbezogene Kunst empfingen am späten Abend des 6. September 2016 die BHB-Mitglieder im größten der drei Lichtwürfel an der Oker. Im Inneren des 6 Meter hohen, von innen beleuchteten Würfels gab es eine ruhige, fast feierliche Stimmung, die sofort auf Alle überging. Damit sollte es aber nicht enden. Die Gastgeber zogen einen der kleineren, auf der Oker schwimmenden Würfel an den Anleger und ließen ihre Gäste einsteigen. Gehalten von Stahlseilen trieb das Floß zurück auf die Oker. Beim Treiben in der Dunkelheit inmitten des Lichtwürfels konnte der Eindruck entstehen, man schwebe in einer Kapsel mitten im Weltall.

Am 22. September endete der Lichtparcours 2016. Ganz zur Freude seiner Erbauer und dem BHB als Unterstützer des Projekts entschloss sich die TU Braunschweig, Teile der Installation auch nach dieser Zeit zu erhalten. Der große Kubus hatte sich mehrfach als großartiger Veranstaltungsort bewährt und soll in dieser Funktion erhalten bleiben. Dafür wird sein Stahlgerüst weitergenutzt, die Plane gegen eine wetterfeste Variante ausgetauscht. So kann das Erbe dieser  Lichtinstallation auch zukünftig noch für spannende Eindrücke sorgen.

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