Für den Titel „Exzellenzuniversität“ hat es nicht gereicht, das hat die Expertenkommission am 19. Juli 2019 verkündet. Doch auch ohne Titel ist unserer Carolo-Wilhelmina eine Erfolgsgeschichte gelungen: 63 von insgesamt 121 Universitäten in Deutschland traten in der ersten Stufe des Wettbewerbs an. 34 Universitäten konnten Exzellenzcluster einwerben, jedoch nur 19 von ihnen erhielten mindestens zwei Cluster – die Voraussetzung, um zum Wettbewerb um den Titel „Exzellenzuniversität“ zugelassen zu werden. Erfolgreich war die Carola-Wilhelmina mit den beiden Forschungsprojekten „SE²A – Sustainable and Energy Efficient Aviation“ und „QuantumFrontiers“, die seit dem 1. Januar 2019 für sieben Jahre gefördert werden. Im Exzellenzcluster QuantumFrontiers wird Licht und Materie genutzt, um Grundlagen sowie Anwendungen der Metrologie bis über die Quantengrenze zu erweitern. Der Exzellenzcluster SE²A ist ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben, das sich mit der grundlegenden Erforschung nachhaltiger und umweltverträglicher Luftfahrtsysteme beschäftigt.
Trotz dieses Erfolges hat es die TU Braunschweig nicht unter die elf Universitäten und Forschungsverbünde, die über die nächsten sieben Jahre die begehrte Förderung als Exzellenz-Universität vom Bund und von den Ländern erhalten, geschafft. Für die Spitzenforschungsförderung ausgewählt wurden: die Rheinisch-Westfälische Technische Universität Aachen, der Berliner Verbund aus Freier Universität, Humboldt-Universität und TU, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die Technische Universität Dresden, die Universität Hamburg, die Universität Heidelberg, das Karlsruher Institut für Technologie, die Universität Konstanz, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Universität München und die Eberhard Karls Universität Tübingen. Der Hochschulbund gratuliert den künftigen Exzellenz-Universitäten zu ihrem Erfolg.
Doch auch ohne Titel verdient und erhält die TU Braunschweig große Anerkennung für ihre Leistung. Der vom Hochschulbund unterstützte Bewerbungsprozess hat unsere Carolo-Wilhelima sowohl inhaltlich als auch als Team weitergebracht. So verkündete die TU-Präsidentin Frau Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, für die es stehende Ovationen bei der Bekanntgabe des Ergebnisses gab, dass gemeinsam eine neue Ebene erreicht worden sei, von der aus jetzt weitergemacht werde.